Güstrower Jahrbuch 2011 gestern Abend vorgestellt / 69 Autoren beleuchten Entwicklung der Stadt
Erstmals und gemeinsam mit Anteil am Jahrbuch: Maler Lars Lehmann und Ehefrau Ingrid Lotterer (Foto: Eckhard Rosentreter)
Sicherer als der Schnee zu jedem Winteranfang erscheint das Güstrow-Jahrbuch. Gestern präsentierte Herausgeberin Friederike-Christiane Neubert die 19. Ausgabe in Folge, nachdem Ende 1992 das erste dieser Reihe erschien. "Viele Städte haben das versucht, doch die wenigsten haben das bis heute durchgehalten", sagt die Herausgeberin auch mit einigem Stolz.
Vor allem aber würdigte sie bei der Übergabe des symbolischen ersten Exemplars an Bürgermeister Arne Schuldt das Engagement vieler Autoren und Partner aus der Wirtschaft, ohne deren Mithilfe solch ein Band nicht realisierbar wäre. Insgesamt 69 Autoren haben auf 308 größtenteils illustrierten Seiten zum Gelingen beigetragen. Eingereicht hatten noch mehr Autoren ihre Manuskripte, doch nicht alle habe man berücksichtigen können, bedauert Neubert, auf begrenzten Umfang verweisend.
Besonders erfreut ist das mit "Neuling" Dr. Peter Ditz inzwischen fünfköpfige Redaktionskollegium, dass sich an der Ausgabe 2011 mit Caroline Tuscher und Sebastian Ahrens nicht nur zwei neue, sondern auch junge Autoren - beide besuchen das Gymnasium - beteiligten. Neubert: "Nur so wird es uns gelingen, die junge Generation für das Jahrbuch zu interessieren." Gemeint ist damit speziell das Interesse für Güstrow, seine Geschichte und Gegenwart, manchmal auch seine Zukunft, die in zahllosen Beiträgen in den Jahrbüchern beleuchtet werden.
Neu gewonnen werden konnte auch ein bekannter Güstrower für die Gestaltung des Einbandes. Der gemalte Blick vom Gerichtsgebäude über Güstrower Dächer hinweg ist Lars Lehmanns "Erstlingswerk" für das Güstrower Jahrbuch. "Wie gemalt" passt dazu ein Porträt des Künstlers, geschrieben von Ehefrau Ingrid Lotterer - die Landschaftsarchitektin ist ebenfalls Neuling unter den Schreibern für das Jahrbuch.
Von: SVZ, Eckhard Rosentreter (2. Dezember 2010)